Ein neues Feuerlöschmittel mit gefahrbringenden Nebenwirkungen


Ein großer Chemiekonzern propagierte jüngst ein neues Feuerlösch-mittel, das von Fachleuten Wasser (wirkungs-aktives Schnellspritz Energiereservoir) genannt wird. Es hat sich gezeigt, daß Wasser hervorragend zur Bekämpfung von Bränden in Wohn-, Büro-, und Lagerhäusern geeignet ist. Man denkt bereits daran, Wasser in der Nähe dichtbesiedelter Gebiete oder besonders brandgefährdeter Objekte in Mengen von rund 50.000 Hektolitern in offenen Teichen oder großen Tanks zu speichern. Auch ist bereits ein Modell entwickelt worden, jedes Gebäude an ein Leitungsnetz anzuschließen, um so bei Bedarf sofort genügend große Mengen Wasser zur Verfügung zu haben.

Umweltschützer hegen allerdings schwere Bedenken gegen die Verwendung von Wasser. Einer hat darauf hingewiesen, daß ein Mensch, der seinen Kopf in einen Eimer Wasser steckt, in etwa 3 Minuten tot ist. Da jeder der geplanten Tanks genug Wasser für eine Million Eimer zu je 10 Litern enthält und jede Eimerfüllung ein paar hundert mal verwendet werden kann, würde ein einziger Tank ausreichen, um die gesamte Bevölkerung der BRD auszurotten.

Ein Sprecher der Feuerwehr wollte wissen, wie das neue Mittel auf extreme Hitze reagiert. Er hatte erfahren, daß man Wasser auch zum Bierbrauen verwenden kann, und fürchtet nun, daß die Dämpfe die Feuerwehrleute betäuben könnten.

Eine Gruppe von Wassergegnern hat festgestellt, daß Wasser Baumwolle zum Einlaufen bringt und will wissen, was es dann wohl erst auf den Menschen für eine Wirkung haben mag.

Die Bundesregierung wurde zwischenzeitlich von der Opposition gefragt, ob die Herstellung und Lagerung dieser lebensgefährlichen Flüssigkeit nicht besser verboten werden sollte. Der Bundesinnen-minister will zunächst einmal eine Kommission einsetzen, die dann die Sache gründlich untersuchen soll. Nach Abschluß dieser Untersuchung werde man einen umfassenden Bericht vorlegen.

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